»Aber jener Pastor Rochefort muß längst tot sein«, sagte sie mit einer Stimme, die ihr schwach und unsicher schien.
»O nein! Er ist sehr alt, aber er reist noch immer.«
Der Junge fuhr leiser fort:
»Im Augenblick ist er in La Rochelle. Niemand darf erfahren, wer ihn verbirgt, sonst würde er sofort verhaftet. Interessiert es Euch, ihn zu sehen und zu hören, Madame?«
Und da sie ein bejahendes Zeichen machte, schob er ihr etwas in die Hand. Es war ein rohes Stück Blei, in das eine Taube und darunter ein Kreuz eingedrückt waren.
»Mit dieser >Marke< könnt Ihr zu der Versammlung gehen, die in der Nähe des Dorfs Jouvex stattfinden wird«, erklärte ihr Martial. »Dort werdet Ihr den Pastor Rochefort sehen und hören. Er wird dort sprechen, denn für ihn wird die Versammlung abgehalten. Mehr als zehntausend der Unseren werden kommen .«
Der Junge war über das Ziel hinausgeschossen, als er sich eingebildet hatte, daß die »Versammlung in der Einöde«, zu der sich Angélique begab, zehntausend Gläubige vereinigen würde. Die Furcht hielt viele von ihnen fern, und die ausgetrocknete, von Deichen umschlossene Salzgrube vermochte ohnedies nur einige tausend Pilger zu fassen.
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